Wochenlang waren wir im Tran, nichts war zu tun. Dann gingen die Bauarbeiten los und noch immer war Ruhe, wir mussten halt Entscheidungen treffen. Nun Stand eine Notwendigkeit ins Haus, die wir vor vier Jahren so nicht erwartet hätten. Die Kündigung!

Schlagzahl mächtig erhöht

Aufgrund der hohen Schlagzahl, die unser Bauleiter und die Gewerke an den Tag legen, geht es bei uns richtig fix voran. Entsprechend sind wir momentan im Entscheidungsstress.

Zuerst war da die Abstimmung mit der Heizungs- und Sanitärfirma, dann ging es weiter zur Abstimmung mit dem Fliesenverlegebetrieb, die bisher noch nicht abgeschlossen ist (Herr L. gewinnt uns derzeit richtig lieb). Auch der Trockenbauer benötigt Rückmeldung von uns. Deswegen pendeln wir derzeit zwischen „War-Room“ aka. Wohnzimmer zur Entscheidungsfindung, Fliesengeschäften und Baustelle hin und her.

Wieso der ganze Stress? In der nächsten Woche kommt der Estrich. Nachdem der sich eine Woche ausgeruht hat, wird die Heizung angeschlossen und dem Estrich richtig eingeheizt.

Es folgt der Fall des Gerüstes und der Anschluss der Medien an das Haus.

Kommen keine spannenden Dinge dazwischen, soll unser Haus nun schon Ende Dezember, statt Ende Februar fertig sein. Die Übergabe ist für Mitte Januar geplant, so dass wir mit dem Einzug Ende Januar rechnen dürfen/müssen.

Die Kündigung ist eingereicht!

Entsprechend kam der Hinweis von unserem Bauleiter, die Kündigung für unsere Mietwohnung zum Februar einzureichen. Fix nachgerechnet muß die Kündigung also bis Ende dieser Woche bei unserem Vermieter eingegangen sein.

Ganz schön komisches Gefühl dann die Wohnung, über deren Bezug man sich noch vor drei Jahren wie ein Schneekönig freute, nun die Kante zu geben. Eigentlich hatten wir vor hier alt zu werden. Doch dann machte uns ein Gespräch mit einem Kollegen und ein Rechenexempel in Excel einen Strich durch diesen Plan. Wir möchten die bis zur Rente aufsummierten 400 T€ dann doch lieber in Eigentum investieren, anstatt sie der, zugegebenermaßen recht fairen Eigentümerin, aufs Konto zu tun, um dann am Ende potentiell ohne etwas dazustehen.

Nun ist es offiziell und wir sind, sollte das Haus nicht im Januar übergeben werden, dann zu Februar obdachlos. Bisher sieht es beileibe nicht so aus, aber das Netz und der doppelte Boden sind jetzt weg, Da kommt schon ein wenig Unbehagen auf.

Suche nach einem Nachmieter

Da wir ein wenig an unserer Mietwohnung optimiert haben und die Investitionen hierin nicht völlig abschreiben wollen, suchen wir nun eine/n Nachmieter/in. Also stellten wir gestern eine Anzeige bei Immobilienscout ein. Hatten wir schon in 2014 regen Zuspruch für unsere Wohnung in Schöneberg, schlägt es derzeit dem Fass den Boden aus. Unsere Smartphones spielten den E-Mail-Benachrichtungston gestern im Dauerloop. Nach 6 Stunden hatten wir über 100 Anfragen und noch immer kommen alle paar Minuten welche dazu.

Anfragen im Minutentakt rauschen in unser Postfach, so dass wir etwas unpersönlich mit Sammelnachrichten auf die Nachrichten antworten müssen, schließlich haben wir auch noch andere Dinge zu tun.

Wir hoffen nun nette Nachmieter zu finden, mit denen wir uns auf die Übernahme der Sonderausstattung und. ggf. auf das Flachfallen der Endrenovierung einigen können.

Besonders inständig hoffen wir aber, dass unsere Villa Lugana tatsächlich bereits ab Februar von uns bewohnt werden können wird. Ansonsten müssen wir vielleicht doch auf die Idee aus dem April ausweichen: Haus nicht fertiggestellt, also auf dem Grundstück zelten.

 

4 Antworten

  1. Daniel sagt:

    Na, auch grad am bloggen ? 😉

    WOW, das ist wirklich ein Tempo.

    Ich hoffe (wie auch für uns selbst), dass dabei nichts an Qualität auf der Strecke bleibt.
    Das mit dem Doppelten Boden kennen wir…. 16.12 geplanter Umzug, 31.12 Wohnung weg. Wir konnten uns immerhin mit unserem Nachmieter darauf einigen, dass wir NICHTS(!) machen müssen, also Schönheitsreparaturen werden vom Nachmieter für einen Obolus übernommen. Ein Glück… nichts ist Wertvoller als Zeit in den letzten Tagen.

  2. Sandra sagt:

    Das geht ja jetzt schnell bei euch. Wir drücken euch die Daumen das alles passt 🙂

  3. Jule sagt:

    Wow das geht ja wirklich schnell. Da würde mir aber auch die Muffe gehen, ob das wirklich alles so klappt. Aber bisher ist ja wirklich der Zeitplan ganz locker eingehalten.
    Na dann such schon mal ein Umzugsunternehmen. Die sind gerade im Januar gerne ausgebucht. Oder macht ihr den Umzug alleine?

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