Eines Tages unterhielt ich mich mit einem Kollegen, der gerade frisch geheiratet hatte. Ich war der Annahme, dass seine Hochzeit, zusammen mit seinem vor wenigen Monaten geschlüpften Nachwuchs ja nun sicherlich ein großer Schritt für ihn gewesen wäre.

Er sah das nicht ganz so. An Platz 1 der großen Schritte kam bei ihm der kürzliche Erwerb eines Eigenheimes. Also: Schulden, Stress, mehr Schulden und viel zusätzliche Arbeit. 😀

Zumindest waren das meine Assoziationen zum Thema: Hauskauf.

Wir sprachen über Altersvorsorge, das Zinstief und der damit verbundenen Unmöglichkeit, Geld für das Alter möglichst sicher und gewinnbringend anzulegen. Weiter ging es über die ständig steigenden Mieten. Einem würde ganz schwindelig werden, wann man mal zusammenrechnete, was man bis zur Rente noch an Miete zu zahlen hätte.

Nur zwei Wochen vorher hatten wir ein Mieterhöhungsverlangen erhalten. Unsere Kaltmiete würde um rund 100€ teurer werden, so dass die Argumentation meines Kollegen wie ein Keim auf fruchtbaren Boden fiel. Das Interesse war geweckt und die Gedanken fingen zu Kreisen an.

Wenn der Gedanke von einem Eigenheim erstmal da ist

Im stillen Kämmerlein zu Hause rechnete ich mit meinem Freund Excel ein wenig herum und fand für mich erstaunliches heraus. Würde die Kaltmiete bis zur Rente mit dem gleichen Prozentsatz wie jetzt steigen, würden wir bis dahin über 400T€ gezahlt haben. Da war ich dann doch mal platt. Eine solche Summe hatte ich nicht erwartet.

Eine Woche später, nachdem ich gerechnet und gegrübelt und gegrübelt und gerechnet hatte, hatte ich meine Frau erfolgreich angesteckt, so dass wir ein neues Hobby für uns entdeckten: Hausbau!

In dieser Woche haben wir nun die Finanzierung gesichert, so dass unser Projekt nun langsam in die heiße Phase starten kann.

Im Folgenden möchten wir nun Interessierte an unseren Erfahrungen und Erlebnissen teilhaben lassen.

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