Gestern war nun endlich der erste Termin am Grundstück bei dem unsere Anwesenheit erforderlich war. Außerdem traf ich endlich unseren Bauleiter zum Bauanlaufgespräch.

Effizienter Terminplan

Hauptgrund für den Termin war eigentlich das Einsetzen des Wasserzählers in den Bauwasserschacht. Hierbei war zwingend die Anwesenheit eines Bauherren erforderlich. Schließlich wird ja eine Zähleinrichtung verbaut, so die Argumentation des DNWAB, der für den Einbau des Zählers zuständig ist.

Da meine Anwesenheit nun ohnehin geplant war, vereinbarte ich auch mit dem, durch die Stadtwerke benannten Elektrounternehmen einen Termin zum Anschluss des Baustromverteilers.
Unseren Elektriker bat ich entsprechend um die vorherige Lieferung des Baustromverteilers.

Und da unsere fortgeschriebene Planung ja auch schon fertig hätte sein sollen, hatte ich auch unseren frisch aus dem Urlaub zurückgekehrten Bauleiter zum Termin am Grundstück gebeten.
So gefällt mir das: Einmal rausfahren und drei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Es war das erste Mal seit Übergabe der Straßen an die Stadt, dass ich an einem Wochentag während üblicher Arbeitszeiten vor Ort war. Meine Feststellung vom Wochenende, dass es im Rousseau Park brummt, kann ich nach gestern nur fett unterstreichen. Überall wurde gehämmert, geschüttet, gebuddelt und gemauert.

Bereits auf dem Weg zum Grundstück kamen mir zwei Betonmischer (heißen wohl eigentlich Fahrmischer) von dort entgegen und leider fuhr auch einer ziemlich lange vor mir. Zum Glück war ich rechtzeitig losgefahren, so dass ich kein Problem damit hatte, hinter dem Koloss hinterherzuschleichen.

Der Sartrering war an einer Stelle zugeparkt, so dass ich den Wagen unerlaubterweise auf den Kranstellplatz eines Nachbarn, der noch nicht aktiv baut, platzieren musste. An anderer Stelle war einfach kein Platz dafür.

Der Baustromkasten steht

Die restlichen Meter zu Fuß zurücklegend strahlte mir schon unser werksfrischer Baustromkasten entgegen. Die Arbeiter von Elektro Gerigk, die den Anschluss im Auftrag der Stadtwerke herstellten, hatten ihre Arbeit bereits getan. Es musste nur noch die Grube zugeschüttet werden.

Fabrikneuer Baustromverteiler

Der Bauboom hat auch sein Gutes. Wir haben einen niegelnagelneuen Baustromverteiler erhalten. Macht sich gut, wie ich finde. Nur der Zähler muss noch gesetzt werden.

Bevor nun tatsächlich Strom fließen kann, muss unser Elektriker nun noch die Inbetriebsetzungsanzeige an die Stadtwerke schicken, woraufhin dann der Zähler gesetzt wird. Im Gegensatz zum Wasserzähler, bei dessen Anschluss man zwingend anwesend sein muss, ist das beim Stromzähler nicht erforderlich. So macht halt jeder seine eigenen Regeln.

Bauwasser läuft

Annähernd parallel kam dann ein Mitarbeiter der DNWAB auf mich zu. Nach kurzer Begrüßung öffnete er den Bauwasserschacht, der mit Regenwasser vollgelaufen war und legte die Anschlüsse frei, zwischen denen der Zähler seinen Platz finden sollte.

Während er diesen einbaute gab er mir einen Tipp mit auf den Weg. Bei der Herstellung der Anschlussverrohrung im Hausanschlussraum solle ich darauf achten, dass ein Wasserzähler für horizontalen Einbau angeschlossen werden könne. So wäre es möglich den Zähler aus dem Bauwasserschacht später auch im Haus zu verwenden. Das würde einige Euro sparen.

Zwei Unterschriften und keine zehn Minuten später schoss das Wasser aus dem Standrohr und der nette Mann fuhr weiter zum nächsten Termin.

Wasser Marsch

Sieht schlaff aus, ist aber ordentlich Druck drauf.

Wartezeitvertreib

Mit unserem Bauleiter war ich erst zu 11 Uhr verabredet. Ich drehte daher eine Runde um Bauabschnitt 3.1 und sah mir dann noch den Stand der Erschließungsarbeiten des Bauabschnitts 3.2 an.

Der Zolaring entsteht

Ein kurzer Besuch im Bauabschnitt 3.2, in dem die Pflasterarbeiten am Zolaring gut voranschreiten. Nicht mehr lange und auch hier geht es dann los.

Das nächste Schild ist umgelegt

Bei den engen Straßen und dem Verkehr mit Fahrmischern, Betonpumpen und anderen LKW nur eine Frage der Zeit, dass die Schilder umgelegt werden. Ärgerlich für die Grundstückseigner, die sich um die Wiederherstellung kümmern dürfen. Bezahlen inklusive, versteht sich.

Eine prächtige Distel

Zwei unserer Monsterdisteln. Kaum zu glauben wie gut die Dinger auf unserem Grundstück gedeihen. Wer gerne eine für seinen Garten haben möchte, darf sie gerne selbst ausbuddeln und mitnehmen.

Bauanlaufgespräch mit unserem Bauleiter

Pünktlich um 11 Uhr fuhr dann unser Bauleiter vor. Da inzwischen ausreichend Fahrmischer für die Erstellung der Bodenplatte auf dem Grundstück gegenüber dagewesen waren, fand er mit seinem Pickup auch einen angenehmen Stellplatz.

Wir hatten schon einige Male miteinander telefoniert, daher hatte man bereits einen vertrauten Eindruck. Schön, dass sich der telefonisch gewonnene Eindruck dann vor Ort auch bestätigte. Herr M. wirkte kommunikativ und verbindlich. Meiner Ansicht nach wichtige Voraussetzungen für eine gute Zusammenarbeit.

Herr M. stellte fest, dass Bauwasser und Baustrom bereitstehen und machte sich sofort daran diese Erkenntnisse im Formular für das Bauanlaufgespräch zu vermerken.

Hoffnung auf einen baldigen Baubeginn

Leider musste ich ihn daraufhin mitteilen, dass die fortgeschriebene Planung, Basis seiner Arbeit, aufgrund der Verzögerungen beim I.f.T. Hauske nicht bereits vorliegt und wohl erst nächste Woche bearbeitet werden wird.

Er teilte mir mit, dass vorher auf keinen Fall mit den Bauarbeiten begonnen werden könne. Das war uns natürlich klar. Meine Bedenken, dass nach Fertigstellung und Abnahme der Planung noch einmal 30 Tage ins Land gehen würden, bevor es tatsächlich losgeht, versuchte er mir zu nehmen.

Den Zeitraum von 30 Tagen hatten wir mit unseren Unterschriften unter den Planungsablauf der Bau-GmbH zugestimmt. Folglich könnten wir schwer meckern, wenn es tatsächlich so lange dauern würde, bis sich etwas auf der Baustelle bewegt.

Herr M. bekräftigte, dass er keine 30 Tage benötigen würde, um Tiefbauer auf die Baustelle zu bekommen. Neuerdings denken wir ja außerdem positiv, weil das auch auf andere ausstrahlt, deswegen glauben wir ihm jetzt einfach mal.

Schutz der Straßenkante

Wir sprachen noch über den notwendigen Schutz der Straßenkante. Hier schlug er die Nutzung des Beton RC-Materials vor, welches wir ohnehin für den Kranstellplatz benötigen werden.

Hierzu würde dann in dem Bereich in dem sich später unsere PKW-Stellplätze befinden werden, Erde ausgekoffert und abgefahren werden.

Diese Grube würde dann mit Beton Recycling aufgefüllt und verdichtet. Um die Straßenkante zu schützen, zöge man dann einfach das RC-Material über die Straßenkante.

Das hat den Charme, dass der Straßenkantenschutz als Abfallprodukt recht kostengünstig mit erledigt wird. Im Gegensatz zu einem Schutz aus Bitumen, der weit über 1.000€ kostet und später entsorgt wird, eine kostensparende und nachhaltige Lösung.

Weiter dann, wenn die Planung steht

Wir sprachen dann noch darüber, dass die Feinabsteckung durch den Vermesser dann möglichst durch unseren Bauleiter koordiniert wird. Das soll sicherstellen, dass die kostbare Absteckung durch Wind, Wetter oder Fahrmischer zunichte gemacht wird.

Nun heisst es wieder warten bis die fortgeschriebene Planung in Angriff genommen und letztlich abgeschlossen wird.

5 Antworten

  1. Dirk sagt:

    das klingt doch schon sehr vielversprechend! und es stimmt, positives Denken strahlt auch auf andere aus… 🙂
    Wir freuen uns für euch, dass alles soweit im Zeitplan ist, bis auf den leichten Verzug der fortgeschriebenen Planung
    LG Mela und Dirk

  2. Markus sagt:

    Hi John,
    schön zu hören, dass es in großen Schritten vorangeht. Damit habt ihr alle Voraussetzungen zum Baubeginn erfüllt. Fehlt nur noch die fortgeschriebene Planung und die Bestätigung des Statikers. Wir hoffen Euer Zeitplan wird in den noch folgenden Schritten dann eingehalten.

    Schöne Grüße
    Markus

    • John sagt:

      Naja, ich habe ja von Einem gehört, der 100 Tage warten musste …. Mist, ich denke ja positiv.. Wird schon werden. .

      Wie läuft es denn bei euch?

      Viele Grüße
      John

      • Markus sagt:

        Nach diesen „kleinen“ Anlaufschwierigkeiten (75 Tage Überziehen der zugesagten Frist) scheint es zu laufen. Eine Bodenplatte ist in 4 Stunden gegossen, das Erdgeschoss in 7 Tagen vollständig gemauert und in 2 Tagen hat man eine Zwischendecke. In weiteren 7 Tagen steht ein Obergeschoss. Wenns mal läuft, dann läufts Wir denken positiv und hoffen das es so weitergeht…

      • John sagt:

        Klasse. Das freut mich aber. Ehrlich! Viel Erfolg weiterhin.

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