Für den kurzen Heimwerkereinsatz im Haus zwischendrin, genügt alte abgelegte Kleidung. Hauptsache sie darf schmutzig und verschwitzt werden und notfalls anschließend auch kaputt sein. Ein Paar olle Jeans, ein abgelegtes T-Shirt oder Hemd und los kann es gehen.

Was aber, wenn man vor ausgewachsenen Projekten, wie dem Aufbau eines Gartenhauses steht oder es hoch hinaus aufs Dach geht?

Ungeeignete Arbeitskleidung

So macht man es besser nicht. Weder hübsch anzusehen, noch sonderlich sicher.

Die richtige Kleidung für die Arbeit auf der Baustelle

Was für den Profi selbstverständlich ist, ist für den Freizeitbauarbeiter manchmal nicht ganz klar.

Wenn es um richtige Bauarbeiten geht, dann muss man höhere Maßstäbe an seine Kleidung legen. Die richtige Ausrüstung und Kleidung sollte nicht nur bequem sein, sondern auch vor üblichen Verletzungen schützen, die man sich auf Baustellen und beim Heimwerken zuziehen kann.

Einer der ersten Aspekte, die man im Auge behalten sollte und an die man im Vorfeld oft nicht denkt, ist zum Beispiel die Anzahl und Zugänglichkeit von Taschen!

Keiner will sich oben auf der Leiter verdrehen müssen, um an den Schraubenzieher in der Gesäßtasche zu kommen. Auch an Schrauben in den Hosentaschen kommt man auf der Leiter meist schlecht. Ganz zu schweigen davon, dass das Werkzeug und Material in der Hosentasche auch Verletzungspotential in sich birgt. Es ist einfach praktischer und zeitsparend Werkzeug gut erreichbar in einem Werkzeuggürtel oder einer dafür vorgesehenen Tasche in der Kleidung verstaut zu haben.

Handwerksbetriebe müssen sich nicht umsonst an geltende Vorschriften halten und ihre Arbeitnehmer mit passender Arbeitskleidung und Arbeitsschutzausrüstung ausstatten. Hier findet sich ein interessanter Artikel aus dem Bereich Arbeitsrecht zu diesem Thema.

Tatsächlich ist für einige Tätigkeiten, die sich oftmals auch ein privater Bauherr zutraut, im Gewerbe Berufsbekleidung oder gar eine Schutzausrüstung gesetzlich vorgeschrieben.

Überdies ist die richtige Arbeitskleidung aber primär eines: Praktisch!
Die richtige Kleidung für die Arbeit auf der Baustelle sollte nicht nur bequem sein, sondern auch vor Verletzungen schützen und einem die Arbeit erleichtern.

Es muss nicht der olle Blaumann sein

Hierbei muss aber niemand auf der Baustelle rumlaufen und unansehnlich aussehen. Natürlich geht es primär um Praktikabilität, aber wenn wir ehrlich sind: Wer will schon hässlich rumlaufen? Selbst auf der Baustelle will man doch eine ordentliche Figur abgeben.

Auf diesen Seiten zu Arbeitskleidung und Sicherheitsausrüstung findet man z.B. eine breite Palette von Kleidung für den Arbeitseinsatz, die nicht nur praktisch und sicher ist, sondern auch noch gut aussieht. Wenn man dann aufgrund der höheren Praktikabilität auch noch Zeit spart, ist die Investition in eine anständige Arbeitshose auch schnell wir drin. Was ist schließlich wertvoller als Freizeit?

Es muss also nicht der erste Blaumann sein, den man im Baumarkt findet. Wenn man sich ein wenig Zeit beim Shoppen lässt, kann man ansprechende und nützliche Arbeitskleidung für so ziemlich jede Aufgabe auf der Baustelle finden.

Natürlich ist nicht jedes Outfit für jede Art von Aufgabe optimal geeignet. Das klingt offensichtlich, aber man muss sich schon vor Augen halten, das sich Gummistiefel und wasserdichte Hose, die man für Erdarbeiten gekauft hat, nicht sonderlich gut für Holzarbeiten im Spitzboden eignen. Insbesondere im Sommer merkt man das dann allerdings sehr schnell.

Geht es sogar raus auf das Dach, dann sollte man sich auch Gedanken über korrekte Schutzausrüstung machen. Details hierzu finden sich zum Beispiel auf der Seite der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft. Hier kann man auch lesen, dass Dacharbeiten zu den unfallträchtigsten Jobs überhaupt zählen.

Auch wenn du nicht planst dir als erstes einen Arbeitseinsatz auf dem Dach vorzunehmen, belegt der Artikel doch, dass unterschiedliche Aufgaben, unterschiedlicher Ausrüstung bedürfen.

Safety First

Lieber ein wenig Geld investiert und sich gut ausgerüstet, als hinterher mit seiner Gesundheit oder gar dem Leben zu bezahlen.

Daher ist es wichtig sich stets daran zu erinnern wie leicht es ist, sich und seine körperliche Unversehrtheit zu schützen:

  • Trag festes Schuhwerk!
  • Trag Handschuhe bei der Arbeit mit Metall und Holz!
  • Trag eine Schutzbrille beim Sägen und Flexen!
  • Trag einen Helm beim Besuch der Baustelle!
  • Verwende sicheres und bei Elektroarbeiten auch isoliertes Werkzeug!
  • Halte dich an die Gebrauchsanweisungen von Elektrowerkzeug!
  • Verwende eine Absturzsicherung bei Arbeiten auf dem Dach!

Der gesunde Menschenverstand ist der beste Ratgeber, wenn es darum geht sich für die Arbeit auf der Baustelle auszurüsten.

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