Hurraaaa, nach Wochen des Wartens haben wir heute endlich unsere Ausführungsplanung erhalten. Diese müssen wir jetzt auf Fehler prüfen, abzeichnen und zurücksenden. Gestern gab es allerdings noch eine spannende Entwicklung wegen unserer Gründung,

Rütteln am bewehrten Streifenfundament

Im Winter mussten wir uns damit anfreunden, dass wir eine etwas aufwendigere Gründung für unsere Villa Lugana brauchen und dementsprechend mehr Geld zu investieren haben. Bei der Anfertigung der Ausführungsplanung nun, fiel dem I.f.T. Hauske gestern auf, dass es nach statischen Gesichtspunkten kaum Unterschied macht ob wir ein bewehrtes Streifenfundament mit kraftschlüssiger Anbindung an die Frostschürze erhalten oder eben eine aufwendig bewehrte Bodenplatte. Ein Wegfall des bewehrten Streifenfundamentes würde eine ordentliche Summe einsparen können.

Allerdings hatte unser Baugrundsachverständiger eben jene aufwendige Gründung genau so in seinem Gutachten empfohlen. In seiner lobenswerten Bemühung uns diese Mehrkosten zu ersparen sandte unser I.f.T. Hauske also beide Varianten an unseren Baugrundgutachter, der allerdings postwendend (7 Minuten später) die Anpassung ablehnte. Damit ist Bau-GmbH Roth vergattert seiner Empfehlung zu folgen, um im Fall der Fälle nicht angreifbar zu sein, wenn es denn tatsächlich mal zu Problemen bei der Gründung käme. Wir können dadurch dann leider auch nichts sparen.

Erdschalung könnte Geld sparen

Am späteren Abend telefonierte ich dann auch einmal mit Herrn Dölling, dem Baugrundgutachter, um mir seine Beweggründe erläutern zu lassen. Er erklärte, dass er aufgrund der Bodenverhältnisse keine andere Empfehlung geben könne. Es wäre aber möglich bei der Art und Weise der Herstellung des bewehrten Streifenfundamentes eventuell kostensparender vorzugehen, als derzeit von Roth Massivhaus geplant. Die Herstellung des Streifenfundaments mittels Erdschalung wäre das Zauberwort.

Hierbei würde einfach nur ein Graben ausgehoben, hierin die Bewehrungskörbe eingelegt und anschließend mit Beton verfüllt. Üblicherweise kommen abgestützte Schalungsbretter zum Einsatz, für deren Installation vorher recht viel Erde bewegt werden muss.

Diese Info gab ich dann direkt an das I.f.T. Hauske weiter. Hier wurde mir gewohnt geduldig erläutert, dass eine Erdschalung ja schön und gut wäre. Allerdings würde man bei Bau-GmbH Roth Dinge gerne richtig machen, wenn man sie denn schon machen solle.

Eine Einstellung, die wir prinzipiell gut heißen, auch wenn sie uns einige Tausend Euro mehr kosten könnte. Schließlich können wir, nachdem unser Haus auf der Gründung steht nicht mal eben irgendetwas daran ändern.

Eine Erdschalung birgt wohl die Gefahr, dass die Bewehrungskörbe potentiell Kontakt mit der umliegende Erde haben könnten und dadurch nicht vollständig von Beton umschlossen wären. Dies würde dazu führen, dass die Bewehrung sich über die Zeit durch Verrosten auflösen würde. Der Effekt einer Bewehrung wäre damit dann hinfällig.

Wir stellen uns also darauf ein, dass es bei den bereits angepeilten Mehrkosten bleibt. Jedoch finden es sehr umsichtig, dass auch zum jetzigen Stand noch einmal ein Auge darauf geworfen wird, wo man uns eventuell unnötigen Mehrkosten ersparen könnte.

Prüfen der Ausführungsplanung am Wochenende

An diesem Wochenende werden wir nun also die Ausführungsplanung nach bestem Wissen und Gewissen prüfen und stark darauf hoffen, dass sich keine Fehler eingeschlichen haben, die zeitaufwendig korrigiert werden müssten. Sollte tatsächlich alles richtig sein, hätten wir den nächsten Meilenstein erreicht und müssten „nur noch“ auf den Beginn der Bauarbeiten warten,

E-Mail Benachrichtigung

Wie gestern angekündigt, geht die Benachrichtigung über neue Beiträge nun über einen anderen Kanal raus. Solltet Ihr zwei Benachrichtgungen bekommen haben, seid ihr noch in der alten Liste aufgeführt. Tragt euch dann aus dieser einfach durch einen Klick auf den entsprechenden Link aus. Vielen Dank.

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