[Werbung] Wie bereits in meinen ersten Artikel über die Fliesenbemusterung geschrieben, gestaltet sich die Auswahl von Fliesen alles Andere als leicht. Hat man eine Idee entwickelt, wäre es hilfreich diese auch einmal zu visualieren. Doch leider gibt es kaum bezahlbare Angebote. Einzig Villeroy und Boch hat den kostenlosen Villeroy und Boch Online Badplaner im Angebot. Wie sich der macht, habe ich nun bereits zum zweiten Mal getestet und lasse euch dann mal an meinen Erfahrungen teilhaben.
Herausforderung Badplanung
Da hat man nun den Grundriss und bestimmte Ideen.
Verfügt man über eine tolle Vorstellungskraft und sieht das Bad vor dem inneren Auge, kann man damit wahrscheinlich schon gut leben. Ist man eher ein visueller Typ und möchte am Modell Abhängigkeiten erkennen und ggf. das Zusammenspiel mit Wandfarbe, Fenstern und Sanitärobjekten bewerten, kommt schnell der Wunsch auf das Ganze auch mal visualisiert zu bekommen. Ich bin leider letzterer Typ und will so ziemlich alles visualisieren.
Die im ersten Teil unserer Serie zum Weg zu den richtigen Fliesen angemerkte Badplanung, die einige Fliesenhändler gegen Entgelt anbieten, wäre eine Variante gewesen. Leider aber scheinen mir Handel und das Handwerk noch nicht gut genug aufgestellt in einer Zeit, wo alle nach Individualität schreiben und es bloß nicht so wie alle Anderen haben wollen. Statt die Badplanung günstig und breit aufgestellt anzubieten, wird diese kaum angeboten. Einzig Kerana scheint hier einen Mittelweg zwischen Kosten und Nutzen gefunden zu haben. Leider aber sind Termine schwer zu bekommen. Zu Hause müsste man planen können, ganz in Ruhe.
Meiner Ansicht nach eine tolle Geschäftsidee. Online 3D- Badplanung mit Augmented oder Virtual Reality, Regelmodul und Shopanbindung. Die Technologie ist da, nur nutzt sie anscheinend bisher noch keiner ordentlich in dieser Richtung.
Der Villeroy und Boch Online Badplaner
Moment, habe ich gerade geschrieben, dass das noch keiner macht? Doch Villeroy und Boch bietet seit geraumer Zeit mit dem Villeroy und Boch Online Badplaner ein interessantes Tool an. Natürlich konzentriert sich Villeroy und Boch hier komplett auf den eigenen Produktkatalog. Einleuchtend und gar nicht so verkehrt, denn der V&B Produktkatalog ist ja auch üppig gefüllt. Beste Voraussetzungen um das eigene Bad zu planen und eventuell auch Gefallen an dem einen oder anderen Produkt von V&B zu finden.
Vor einigen Monaten, als wir in der heißen Phase der Badplanung waren, hatte ich mir das Tool bereits einmal abends auf der Couch zu Gemüte geführt und relativ schnell ad acta gelegt. Nun wurde ich seitens Villeroy und Boch angeschrieben, ob ich denn nicht mal ehrlich über das Tool schreiben wolle. Wer fragt der bekommt Antwort, also habe ich mir den Online Badplaner erneut angesehen und berichte hier nun über den aktuellen Stand der Dinge und meine ganz persönliche Meinung.
Randbedingunen
Die Randbedingungen unseres Masterbades sind klar umrissen:
- Rechteckige Grundform des Raumes
- Zwei Fenster
- Eine Tür
- Eine T-Wand
- Villeroy und Boch Legato Waschtischunterschrank mit Aufsatzwaschtisch
Ein Gäste-WC kann man sicher auch beplanen, doch sind die Anforderungen und der Gestaltungsspielraum wegen der oft geringeren Fläche hier doch meist etwas beschränkter, als in der künftigen Wellnessoase.
Erstellung des Raumes
Der in HTML5 geschriebene Online Badplaner benötigt, ganz zeitgemäß, keine Gruselplugins wie Adobe Flash oder gar Java mehr. Ein Pluspunkt für den Badplaner. In aktuellen Browsern wie Google Chrome, Firefox, Safari und sogar Edge fühlt sich der Badplaner ordentlich responsiv an und verfügt über das, was Fachleute landläufig „Schwupzidität“ nennen. Ein Pluspunkt.
Ein Raum ist recht schnell in den erforderlichen Maßen erstellt und nach einem Klick auf das Menü Objekte um Türen und Fenster erweitert.
Damit waren meine ersten drei Punkte im Nullkommanix erledigt. Toll, so muß das gehen.