…zumindest fast. Der Sockel muss noch gestrichen werden, aber die Masse der Fassade erstrahlt nun in den gewählten Farben.
Erster gerissener Termin….. theoretisch
Auch wenn die Fassade laut aktuellstem Zeitplan unseres Bauleiters bereits letzten Freitag hätte fertiggestellt sein sollen,vertraglich zugesichert war Ende KW47.
Insgesamt ging das für uns ohnehin ganz schön schnell. Insbesondere die Wahl der Fassaden- und Akzentfarben in Übereinstimmung mit dem Bebauungsplan des Rousseau Park stellten eine Kopfnuss für uns dar. Die letzte Freigabe zu den Farben konnten wir erst am vergangenen Mittwoch, nach Abstimmung mit der Bauaufsichtsbehörde geben,
Zwei Tage später als nach aktueller Ansage unseres Bauleiters, damit sind die Fassadenarbeiten das erste Gewerk, dass den sportlichen Zeitplan von Herrn M. gerissen hat. Zur Verteidigung muss allerdings vorgebracht werden, dass der Lieferant wohl am vergangenen Freitag trotz Einweisungsversuchen per Handy nicht in der Lage gewesen sein soll das Haus zu finden. Hätten sie mal besser unsere Wegbeschreibung zum Rousseau Park gelesen. Faktisch wurde keine Folgearbeit dadurch behindert, so dass die „Verspätung“ völlig unproblematisch war. Einzig, dass wir das Werk hätten bereits am Tage bestaunen können, blieb uns bisher dadurch versagt.
Da wir dem ursprünglichen Bauzeitplan im Moment vier Wochen voraus sind, ist das natürlich Klagen auf allerhöchstem Niveau.
Besichtigung in Finsternis
Leider schafften wir es wegen anderer Verpflichtungen gestern erst nach Einbruch der Dunkelheit nach Ludwigsfelde, so dass wir unser Haus nur im Schein der Taschenlampe bewundern konnten. Endlich macht sich das Ding mal bezahlt und kommt auf unsere Liste mit praktischen Hilfen für das Bauprojekt.
Zu unserer Verwunderung waren am Unterschlag gestern keine Raupen zu entdecken. Dass an der frisch verputzten Fassade keine hängen würden, hatten wir erwartet. Denn entweder wurden die Raupen an der Fassade vorher entfernt oder direkt mit in den Putz eingearbeitet.
Ob die Putzer auch den Unterschlag von Raupen befreit haben, war bisher nicht in Erfahrung zu bringen. Vielleicht ist es nun aber auch zu kalt für die pelzigen Fressmaschinen. Die kommenden Tage werden zeigen, ob ich mit meiner Vermutung /Hoffnung Recht behalte oder nicht. Spätestens wenn das Gerüst weg ist, werde ich daran vorerst nichts mehr ändern können.
Herstellung der Hausanschlüsse
Ist das Gerüst erstmal weg, können dann die nächsten Tiefbauarbeiten vollbracht werden.
Diese werden die Anbindung an die Kanalisation, das Trinkwassernetz, das Netz der Telekom und derzeit am wichtigsten, das Stromnetz sein.
Letzterer Anschluss wird unsere Heizung auf Basis einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit der Energie versorgen, mit der nun unser Estrich getrocknet werden soll.
Dieser liegt seit Montag und soll in Ruhe gelassen werden, damit er fein abbindet.
Trockenbau muß warten
Ein weiteres Gewerk wartet derzeit noch darauf richtig starten zu können, obwohl der ursprüngliche Bauzeitplan die Fertigstellung bereits vor Wochen vorsah: Der Trockenbau.
Hier steckt aber Strategie dahinter. Solange das Obergeschoss noch keine Decke und keine Dämmung hat, kann Feuchtigkeit über die hoch diffusionsoffene Unterspannbahn abziehen. Spätestens wenn die Fußbodenheizung den Estrich aufheizt wird das ordentlichem Stromverbrauch nach sich ziehen, aber dank kühler und trockener Außenluft dazu führen, dass der Bau einen guten Teil seines überschüssigen Wassers verliert. So zumindest der Plan unseres Chefstrategen, seines Zeichens Bauleiter, Herrn M.
Noch immer möchten wir aber trotzdem eine technische Bautrocknung ins Spiel bringen. Hier warten wir aber noch auf ein Zeitfenster, zu dem unser Bauleiter grünes Licht hierfür gibt.