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Rousseau Park unter Wasser

Rousseau Park

Rousseau Park Ludwigsfelde am 28.07.2017

Nachdem nun endlich der ergiebige Regen der letzten Tage aufgehört hat und die Sonne sich wieder blicken ließ, haben wir Bob über den Rousseau Park unter Wasser eine Runde drehen lassen. Eine gute Nachricht ereilte uns heute außerdem auch noch.

Reisanbau in Ludwigsfelde

Den gibt es unseres Wissens in Ludwigsfelde bisher noch nicht, das derzeitige Klima und die nicht ganz so ausgeprägte Sickerfähigkeit des Bodens lässt den Anbau von Reis derzeit machbar erscheinen.

Auf dem Video lässt sich das insbesondere im Quartier 3.2 des Rousseau Park sehr gut erkennen. Als ich zu Fuß auf unserem Grundstück unterwegs war, durfte ich allerdings feststellen, dass auch wir derzeit einen kleinen Sumpf unser Eigen nennen dürfen.

 

Diebstahl ein echtes Problem

Auch wir sind nun Opfer von Diebstahl geworden…….

Vor nicht ganz zwei Wochen hatten wir unser Grundstück noch einmal neu mit Flatterband abgespannt. Insbesondere Glasfasern und Bauwasserschacht sollten nicht durch wildgewordene LKW im Boden versenkt werden.

Hierfür hatten wir eigens Holzlatten gekauft und in jeweils zwei Hälften teilen lassen. Anspitzen wäre auch keine schlechte Idee gewesen, denn so ein stumpfes Stück Holz lässt sich sehr bescheiden in den Boden der Ahrensdorfer Heide versenken.

Leider meinte wohl jemand unsere Holzlatten besser gebrauchen zu können als wir und hat sie kurzerhand dezimiert.

Unser kleines Mediengatter vor dem Verlust zweier Holzlatten

 

Jetzt sind sie weg….

 

In Ermanglung von Holzlatten nutzten wir das Wasserschild als Eckpfeiler.

Spaß beiseite

Das Thema Diebstahl ist tatsächlich ein großes für die Familien, die im Rousseau Park bauen. Nicht nur, dass Fenster, Rollladen, Baggersteuerungen und nun Holzlatten gestohlen wurden. Es wurde nun auch schon in verschlossene Bauten eingebrochen und dort Material und Werkzeug entwendet.

Durch Zufall hatten wir gestern erst einen Beitrag in der ZDF-Mediathek gesehen, wo genau diese Problematik thematisiert wurde. Organisierte Banden grasen Neubaugebiete in der Nähe von Autobahnen ab und nehmen alles mit, was nicht niet- und nagelfest ist.

Glücklicherweise sind noch nicht verbaute Materialien und Werkzeug über die Baufirmen versichert. Letztlich treibt dies natürlich die Versicherungsbeiträge der Baufirmen in die Höhe, die wir alle dann mittelbar über höhere Hausvertragspreise tragen müssen. Sobald Material verbaut wurde, greift die Bauleistungsversicherung. Nur wenn es aus irgendwelchen Gründen wieder abgebaut wurde, steht man bei den meisten Policen dann doof da.

Der Verlust von zwei Holzlatten zum Gesamtpreis von etwa 1€ ist dagegen dann doch sehr überschaubar. Von einer Anzeige, werden wir, wie bereits im Fall des Diebstahls unseres Berges absehen.

Gute Nachrichten vom Bauleiter

Heute Mittag erreichte uns dann eine E-Mail unseres Bauleiters. Hierin eröffnete er uns, dass wir nur noch zwei Wochenenden aushalten müssten, bis es auf unserem Grundstück losgehen könne.

In KW 32 soll es nun endlich mit den Erdarbeiten losgehen. Neben der Herstellung des Kranstellplatzes und dem Schutz der Straßenkante haben wir außerdem das Abziehen von 10cm unseres Grundstückes beauftragt. Damit sollten dann Margeriten, Disteln, Bohnen und Mohn der Geschichte angehören.

Den Aushub aus  der Baugrube können wir dann zum Modellieren des Grundstückes nutzen. Nach Aussage unseres Erdbauers soll der Aushub tatsächlich gar nicht so übel sein, so dass wir tatsächlich versuchen könnten auf die Investition in Muttererde zu verzichten.

Der Countdown läuft uns wenn alles glatt läuft geschieht der erste Spatenstich tatsächlich noch in unserem Urlaub. All jenen, die fleissig die Daumen drückten, sei hiermit herzlich gedankt. Drückt bitte noch ein paar Tage weiter, damit auch nichts dazwischen kommt.

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