Gestern waren wir wieder einmal vor Ort im Rousseau Park, um unser Grundstück mit Flatterband abzugrenzen. Uns wurde empfohlen das vor dem Start der Bauarbeiten auf Nachbargrundstücken zu tun. Und weil dann auch noch die Sonne herauskam, haben wir einen kleinen Spaziergang durch den Rousseau Park im Mai unternommen und festgehalten, was sich so tut in der Nachbarschaft.
Wiese im Wohnzimmer
Vor einer Woche hatten wir noch: „Male-den-Grundriss-des-Hauses-auf-den Boden“ gespielt. Ein nicht zur Nachahmung empfohlenes Spiel, wenn man wie wir nur mit einem Stock zum Zeichnen und einem Zollstock ausgerüstet ist. Mit 5m Maßband, Pflöcken und Schnur hätten wir viel Zeit gespart und wahrscheinlich einen besseren Eindruck von den Platzverhältnissen im späteren Haus gewonnen. Auch ein Laser Entfernungsmesser hat uns im Übrigen nicht geholfen, da es schlicht zu hell für diesen war.
Stein des Anstoßes für diese Aktion, war die Besichtigung einer anderen Villa Lugana. Das entsprechende Grundstück wirkte auf uns damals geradezu winzig. Diesen Eindruck konnten wir bei uns glücklicherweise nicht gewinnen.
Zu unserer Überraschung war in unserem Wohnzimmer innerhalb einer Woche eine Wiese gewachsen. Wenn das so weitergeht, dürfen wir vor dem Start der Bauarbeiten evtl. noch mit der Sense ran.
Die Streuobstwiese bekommt einen Weg
Nachdem wir unser Grundstück mit Erdspießen malträtiert hatten ging es weiter Richtung Streuobstwiese zwischen den Quartieren 3.1 und 3.2. Während die generelle Anlage bereits im letzten Winter erfolgte, wird nun der Weg angelegt, der sich durch das Gemeinschaftseigentum von 3.1 und 3.2 schlängelt. Bis zum Oktober sollen noch Sitzgelegenheiten und Spielgeräte hinzukommen. Bisher sieht das Ganze meiner Ansicht nach schon ganz schön aus.
Auch sind bereits die Anfänge für die Streuobstwiese zwischen den Quartieren 2.1 und 2.2 gemacht.
Weiter ging es, entlang an bisher nicht von den Bauarbeiten betroffenem Land. Viele Radfahrer waren an diesem Sonntag unterwegs nach Ahrensdorf. Diese vermissten allerdings den ehemals durchgängigen Weg, so dass wir erstmals als „Ortskundige“ den Weg nach Ahrensdorf weisen konnten.
Ureinwohner der Ahrensdorfer Heide
Auf dem weiteren Weg trafen wir dann auch auf Ureinwohner, in Gestalt von Waldameisen. Aufgrund der Größe der einzelnen Insekten hielten wir diese zuerst für Käfer oder Spinnen, bis wir feststellten, dass es sich bei den Kavenzmännern tatsächlich um Ameisen handelte. Ameisen dieser Größe, habe ich in Berlin bisher in freier Wildbahn noch nicht gesehen.
Das Rousseau Park Infocenter
Einige Meter weiter durften wir dann das in der Entstehung befindliche Rousseau Park Infocenter bestaunen. Erstaunlich wie schnell so ein Fertigteilhaus, für das Kampa verantwortlich zeichnet, doch aufgestellt ist.
Während an den nebenan in der Entstehung befindlichen Musterhäusern bereits seit Dezember gewerkelt wird, war vom Infocenter noch Ende Februar nichts zu sehen. Das Rousseau Park Infocenter besticht durch große Fensterflächen und ein üppiges Platzangebot. Insbesondere die riesige, gen Garten und Streuobstwiese ausgerichtete Fensterfront ist ein echter Hingucker.
Ist das Infocenter erst einmal fertiggestellt, muss der Vertrieb des Rousseau Park wohl aus dem liebgewonnenen Container ausziehen. In dem nicht nur wir, sondern auch unzählige andere Interessenten über den Rousseau Park informiert wurden und anschließend Reservierungsvereinbarungen unterzeichneten.
Ich erinnere noch sehr gut, wie wir auf den Termin hinfieberten und das Vertriebsteam der Rousseau Park GmbH bereits lange vorher regelmäßig mit Fragen nervten.
Nachdem wir genug gestaunt hatten, ging es zurück an den erstaunlich hoch aufgetürmten Bergen aufgeschütteten Bodens, die einige Familien ausgiebig zum Klettern nutzten.
Zuletzt haben wir noch den Umbenennungsvorschlag eines Bürgers für den Proustweg im Bild festgehalten.
Mit einem, dank schlammiger Pfützen, völlig verdreckten Hund, ging es dann zurück ins Auto und ab nach Berlin. Es tut sich was im Rousseau Park und das ist schön zu sehen.