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Ausgesperrt aus dem eigenen Haus

Letzte Woche Freitag fuhren wir spontan nach Ludwigsfelde, um zu sehen was passiert ist. Wir hatten da leider nur ein wichtiges Detail vergessen.

Spontaner Besuch

Direkt nach dem Feierabend warfen wir kurz etwas zu Essen ein und fuhren sofort nach Ludwigsfelde.

Mitte der Woche waren bereits Fenster und Türen geliefert worden. Bei der Begutachtung der mit weißer Folie umhüllten Lieferung hatten wir aber nicht ausmachen können, ob die Fenster denn auch die bestellten Sprossen aufwiesen. Das wollten wir nun herausfinden.

Außerdem hatten wir ein wenig Bammel, dass es uns so wie Nachbarn ergehen würde, dass das Material über das Wochenende herumstehen, dann klammheimlich in der Nacht verladen und am nächsten Tag verschwunden sein würde.

Doch beide Befürchtungen waren völlig unbegründet. Fenster und Türen samt Rolläden waren verbaut worden und hatten die von uns gewünschten Sprossen.

Von Aussen für uns wirklich schön anzusehen.

Schloss? Mist, der Schlüssel….

Nun mussten wir das Ganze natürlich von innen besichtigen. Wer hat es geahnt? Natürlich! Der erste Tag mit Bauschließung und wir lassen den 1.000€ Schlüssel, der seit dem Tag der Bemusterung im März an unserem Schlüsselbrett hängt, zu Hause liegen.

Also mussten wir uns auf: „Um-das-Haus-Herumschleichen“ beschränken.

 

Du kommst hier net rein. Keine Chance ohne Schlüssel.

 

Unsere Villa Lugana von der Südseite aus fotografiert. Die Fenster sind drin.

Dabei fiel uns dann auf, dass unsere Villa Lugana sogar schon Regenrinnen erhalten hatte.

Unverrichteter Dinge ging es für uns anschließend wieder in Richtung Berlin, denn wir waren verabredet.

Zweiter Anlauf am Samstag

Am Samstag kamen wir dann besser vorbereitet, mit Schlüssel und mehr Zeit, als am Vortag.

Der Schlüssel passt und öffnet sogar die Tür.

Wir freuten uns, dass unser Schlüssel sogar vermochte das Schloss zu öffnen. Zuallererst schlug uns dann der Geruch der Bitumen Schweißbahnen entgegen, die im Erdgeschoss noch vor dem Einbau von Türen und Fenstern zur Abdichtung aufgebracht wurden.

Unser Gedanke, dass der nun fast schwarze Boden zusammen mit Fenster und Türen wieder für Beklemmungen sorgen würde, wurde nicht bestätigt. Die Sprossen in den Scheiben gefallen uns sehr und geben dem Rohbau einen ersten heimeligen Touch.

Sprossen und Altbauschwellen wurden geliefert. Schon hat sich der Charakter des Hauses wieder verändert.

Altbauschwellen und Fensterbänke

Erstmalig konnten wir nun begutachten, ob Dinge, die wir im März in der Zentrale von Roth Massivhaus bemustert hatten, auch tatsächlich geliefert wurden.

An die Innenfensterbänke konnten wir einen Haken machen. Diese wurden anscheinend korrekt geliefert und sind noch durch Folie geschützt, so dass ihnen die noch folgenden Arbeiten nichts anhaben können sollten.

Unsere Innenfensterbänke schon verbaut, aber noch fein durch Folie geschützt.

Zum Garten hin hat unsere Villa Lugana ja vier bodentiefe Fenster. Eigentlich handelt es sich dabei aber um Terrassentüren, von denen wir nur die mittleren tatsächlich als solche nutzen wollen.

Daher hatten wir uns hier für Altbauschwellen entschieden. Diese verringern die Stolpergefahr, da sie wesentlich niedriger sind, als der sonst vorzufindende Türrahmen. Auch an die Altbauschwellen ein Haken und alles wie bestellt.

Normale Schwelle der äußeren Türen zum Garten. Eine schöne Stolperfalle.

 

Sogenannte Altbau Türschwelle unserer Terrassentüren.

Nächster Stopp: Elektrorohinstallation und Dacheindeckung

Nächste Punkte im Bauablaufplan sind nun die Elektrorohinstallation und die Dacheindeckung. Bisher liegen wir sehr gut in der Zeit.

Angesichts des „goldenen Oktobers“, der sich anscheinend in den Kopf gesetzt hat in die Fußstapfen des grandiosen „Sommer 2017“ zu treten und schwer verregnet zu werden, können wir kaum erwarten, dass das Dach gedeckt wird.

Der Wetterbericht der kommenden Tage sagt allerdings Sturmböen voraus. Bis wieviel Beaufort, Dachdecker so ein Dach eindecken (können), werden wir wohl in dieser Woche sehen.

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