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Es wird teurer als man erwartet : Die Bodenplatte – Teil 2

Bodenplatte teurer als erwartet.

Bodenplatte teurer als erwartet.

Bereits im Februar beschäftigte uns die Bodenplatte, die gemäß Bodengutachten aufwendiger und damit teurer werden musste, als eigentlich geplant. Und letztendlich wurde es nun noch ein wenig teurer.

Gründung = Bodenaustausch + Bodenplatte

Da unser Bodengutachten eher schlechte Bedingungen für die Errichtung eines Einfamilienhauses, dafür aber ziemlich gute für das Anlegen eines Karpfenteiches bescheinigte, musste ein Plan her, wie man dort dennoch ein Einfamilienhaus gebaut bekommt, ohne dass man Angst haben muss, dass es später absackt, zusammenfällt, absäuft, wegkippt, reißt oder alles das auf einmal.

Auch hierfür war das Baugrundgutachten gut, denn es enthält Vorschläge, wie man denn den Baugrund entsprechend verbessern kann und das Fundament ausführen muss, damit all jenes nicht passiert. Dafür haftet der Baugrundsachverständige, nicht nur mit seinem guten Namen, solange die Baufirma diese Vorschläge auch entsprechend umsetzt.

Entsprechend ist das ausführende Bauunernehmen daran interessiert, dem Gutachten zu folgen, um nicht ggf. selber haftbar gemacht werden zu können.

Mehraufwand

Und genau das passierte dann auch. Bau-Gmbh Roth folgte den Vorschlägen und machte sich daran diese einzuplanen und uns auch die entsprechenden Mehrkosten auszuweisen.
Größter Einzelposten war die wesentlich aufwendigere Bewehrung der Bodenplatte und die „Kraftschlüssige Anbindung an die Frostschürze“. Alleine diese Position machte dann rund 8.000€ an Mehrkosten aus und bescherte uns unsere erste herbe Überraschung bei unserem Projekt.

Bodenaustausch

Doch damit war nur ein Teil der Maßnahmen erschlagen. Diese besonders aufwendige Bodenplatte musste auf gut verdichtetem Untergrund ruhen. Statt nur 30 cm Oberboden abzuschieben, seitlich zu lagern und mit Sand aufzufüllen, mussten es bei uns nun bis zu 80 cm sein.

Außerdem besagte das Gutachten, dass das Haus möglichst 10 cm über Gelände angehoben werden möge, damit eventuell noch nicht versickertes Wasser nicht an der Hauswand stehen kann und so Schäden verursacht. Um das alles hinzubekommen, mussten ein Bagger, Rüttelplatte und etliche Kubikmeter Sand für die Sandplatte herangeschafft und verdichtet werden. Hierfür waren weitere 1.000€ veranschlagt worden.

Letztlich bedurfte es aber leider etlicher Kubikmeter Sand mehr, als im ersten Angebot angeboten. Hätten wir einen Jahrundertsommer und große Dürre gehabt, hätte es eventuell auch weniger sein können. Aber wie wir alle leidvoll mitbekommen haben, war das nix mit dem Sommer 2017.

Wo vorher nicht ausreichend verdichtungsfähiger Boden lag, befindet sich nun eine Sandplatte aus 68 Kubikmetern Sand.

Und eben jene zusätzlichen Kubikmeter Sand in denen nun unsere Bodenplatte ruht, haben uns dann noch einmal rund 1.000€ zusätzlich, als seit Februar erwartet, gekostet. Die entsprechende Rechnung und die dazugehörigen Lieferscheine flatterten gestern bei uns ein.

Damit haben die Mehrkosten für die Gründung, unserer langsam aber stetig entstehenden Villa Lugana, dann doch noch die Schallmauer von 10.000€ Mehrkosten durchstoßen.

Gründung gut, alles gut

Nun hoffen wir inständig, dass es das nun mit den Überraschungen bezüglich der Bodenplatte gewesen ist. Sowohl nun von Kostenseite, als auch später, wenn es darum geht, dass die Bodenplatte das hält für was sie konzipiert wurde.

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