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Und wieder braucht es Geduld

Geduld ist gefragt

Wir brauchen Geduld

Ich habe es schon mal geschrieben und wiederhole es gerne. Ein Hausbauprojekt braucht Geduld. Momentan ist diese Tugend wieder besonders gefragt. Wie soll das erst werden, wenn wir auf die Genehmigung des Bauantrages warten?

Vorabzug der Pläne zum Bauantrag

Gestern haben wir den Vorabzug der Pläne zum Bauantrag erhalten und nachdem wir sie eindringlich auf schlimme Unstimmigkeiten untersucht haben, heute freigegeben. Zwei Rückfragen die wir stellen mussten, wurden zu unserer Zufriedenheit durch den Genehmigungsplaner beantwortet. Zum Einen dürfen wir die Position der Innentüren auch nach Antragstellung noch verändert. Außerdem wissen wir nun, dass die von uns gewünschte KWL tatsächlich fast die gesamte Rohbauerhöhung im Obergeschoss auffressen wird, da sich der Fußbodenaufbau entsprechend erhöht.

Außerdem haben wir uns nun auch bezüglich der Farbe unserer Dacheindeckung entschieden. Da unser Dach eine Dachneigung von unter 25 Grad hat, waren wir nämlich völlig frei in der Entscheidung. Ob es nun rosa edelengobierte Dachsteine werden, werden später die Fotos zeigen 😉 Tipps bitte gerne in den Kommentaren hinterlassen.

Nun wird der Vermessungsingenieur daraus einen amtlichen Lageplan zum Bauantrag in dreifacher Ausfertigung erstellen. Uns wurde in Aussicht gestellt, dass das in den nächsten 10 Tagen geschehen sein könnte. Wäre das der Fall, könnte unser zweiter Termin beim Genehmigungsplaner noch im März stattfinden und der Bauantrag am darauf folgenden Tag eingereicht werden.

Wieder Post von der Justizkasse und vom Notariat

Erneut kam ein Schreiben von der Justizkasse Brandenburg. Erzeugte der letzte Brief noch einen kurzen aber heftigen Adrenalinstoß, war die Aufregung diesmal eher gemäßigt. Auch wenn der zu entrichtende Betrag nun wesentlich höher war, gab es keine Zeichen von Aufregung. Nun ist unsere Grundschuld im Grundbuch eingetragen und wir nun auch amtlich verschuldet.

Flankiert von diesem Brief erhielten wir auch erneut Post vom Notar, der uns darüber in Kenntnis setzte, dass aus einem Flurstück mit 15.819 qm nun viele, viele kleine, unter anderem auch unseres entstanden sind. Dem Schreiben beigefügt war außerdem ein gefühlt 300 Seiten starker Batzen Papier, der die Teilung des ehemals großen Flurstückes in die kleineren Flurstücke dokumentiert.

Highlight in diesem Schreiben war eine Formulierung, die ich mir gerne für die Zukunft merken möchte:

„…ein demgemäß vorbereitetes Schreiben ist diesem zu Ihrer gefälligen Bedienung beigefügt.“

Herrlich. Mein nächstes Schreiben mit einem Zahlungsabruf an die finanzierende Bank werde ich mit diesem Satz beenden. Mir fallen spontan hunderte Möglichkeiten der Verwendung ein.

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