Nur 5 Wochen hat es gedauert, bis wir die Eingangsbestätigung unseres Bauantrages in Händen halten durften.
Kein neuer Rekord
Die Untere Bauaufsicht- und Denkmalschutzbehörde, die ich üblicherweise einfach Bauamt nenne, hat uns einen Tag vor Aufstellung eines neuen Rekordes die Eingangsbestätigung zukommen lassen. Mit genau fünf Wochen konnten wir den alten Rekord leider nicht einstellen.
Auch wenn ich in meinem sportlichen Ehrgeiz etwas getroffen bin, überwiegt doch die Freude zu sehen, dass der Bauantrag nicht zum Pressen von Trockenblumen dient. Nein, er wird tatsächlich bearbeitet.
Unsere hochgeschätzte Sachbearbeiterin hat uns sogar einige Hausaufgaben mitgegeben. So haben wir zum Beispiel eine Erklärung abzugeben, dass wir den bisher noch nicht rechtskräftigen Bebauungsplan auch mit etwaigen späteren Anpassungen anerkennen.
Im Bauantrag wurde ein Zimmer mit „Arbeiten“ bezeichnet. Hier müssen wir nun erklären, dass es sich um ein privates Arbeitszimmer und kein Tattoostudio handelt.
Zu guter Letzt möchte das Bauamt noch wissen, für welche Fassaden- und Dachfarben wir uns entschieden haben. Die Angaben auf den Plänen genügen hierfür anscheinend nicht, es müssen Angaben auf Basis des Natural Color Systems (NCS) auf einem eigens beigefügten Formular sein.
Mit unserem Architekten haben wir diesbezüglich bereits telefoniert, so dass wir frohen Mutes sind, dass wir die Deadline bis 19.05.2017 zur Einreichung halten können, bevor der Bauantrag einfach abgelehnt wird.
Jetzt liegt der Ball also bei uns…