Nur noch ein Tag bis zum Umzug. Es standen noch ein Haufen Dinge auf dem Plan. Die Baufeinreinigung sollte vorgenommen werden, wir sollten Möbel geliefert bekommen und ich selbst hatte noch Leuchten anzubringen und Sockelleisten zu montieren. Aber vor allem musste endlich mal der Maler fertig werden.

Das Chaos ist perfekt

Selbstredend war ich in aller Herrgottsfrühe wach und machte mich auf den Weg ins Haus, schließlich sollten wir ja ab 7 Uhr Möbel bekommen.

Tatsächlich kam unsere neue Couch bereits um 7:30 Uhr. Da der Maler natürlich noch nicht da war, ließ ich die Folie zur Couch nach der ersten Begutachtung der Ware wieder auf das gute Stück legen und zukleben. Wer will schon Farbspritzer auf einer neuen Couch?

Couch mit Folie

Direkt nach der Begutachtung musste wieder Folie um die Couch.

Der Reinigungstrupp rückt an

Es ist kaum vorstellbar wie viel Staub und Sand sich so in einem Haus finden können. Und das Schlimmste ist, man kann fegen so viel man will, man bekommt den Dreck irgendwie nie komplett weg. Da Baustaub nicht besonders zuträglich für die Lebensdauer eines Haushaltsstaubsaugers ist, haben wir uns kurzerhand einen Bausauger gekauft.

Leise ist definitiv was Anderes, aber das Ding saugt die Hölle, notfalls auch Flüssigkeiten, mit oder ohne Beutel. Ist der Filter mal dicht, klopft man ihn aus und hat wieder ordentlich Power. Oder aber man lässt den Staub, ganz zur Freude der Nachbarn, wieder ausblasen.

Ein tolles Teil, das in Zukunft sicher noch oft zum Einsatz kommen wird, das aber leider nicht wischt und die Fenster putzt.

Aus diesem Grund suchten wir nach einem Unternehmen, das für uns die Baufeinreinigung durchführt.

Bea‘s Besen, ein Ludwigsfelder Unternehmen, hatte uns das beste Gefühl vermittelt und erweckte den Anschein die perfekte Kombi zu bieten: Freundlichkeit, Kompetenz und Zuverlässigkeit. Zusammen mit einem guten Kurs für die Baufeinreinigung, entschieden wir uns für den Besen.

Von einem Ludwigsfelder Mitbewerber, mit dem wir ebenfalls telefoniert hatten, erhielten wir trotz eines angenehmen Telefonates noch nicht einmal das versprochene Angebot. Wenn schon die Angeboterstellung nicht klappt, dachten wir uns…….

Zurück aber zum Freitag vor dem Umzug. Bea’s Besen Reinigungsteam rückte fast zeitgleich mit der Couch an. Ich erläuterte den Putzprofis die nicht ganz perfekte Situation. Die Reinigung startete daraufhin im Obergeschoss, da dieses bis auf das Bad schon fertiggestellt worden war.

Später sprang das Team dann in die Bereiche, die das Malerteam bereits verlassen hatte.

In Anbetracht der widrigen Verhältnisse hat Bea‘s Besen bei uns einen tollen Job gemacht. Für die Unterhaltsreinigung ist der Besen für uns auf jeden Fall schonmal vorgemerkt.

Tadaaaaaa, der Maler erscheint

Während die Gebäudereiniger am Schrubben waren, erschien dann aber endlich der Maler. Nach einer nicht ganz überschwänglichen Begrüßung erläuterte ich ihm erneut, dass nun der Wohnbereich höchste Priorität genießen sollte, da heute Möbel kämen. Er ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und machte sich mit seinen Mitarbeitern an die Arbeit, während oben weiter gereinigt wurde.

Es glich einem Wunder, dass die Farbe an der Wand im Wohnbereich gerade angetrocknet war, bevor die nächste Möbellieferung ins Haus stand.

Der Malertrupp teilte sich dann auf HWR und Bad auf und gab sein Bestes die Arbeiten endlich abzuschließen.

 

3 Antworten

  1. Henric sagt:

    Ach John,

    der Passus mit den Möbelbauern hat mir wieder Tränen in die Augen getrieben (vor Lachen).
    Da bin ich ja froh, dass der Maler, welchen wir planen, zu nehmen, sich IMMER an seinen Zeitplan hält und auch ordentlich durchzieht. Wir haben ihn schon oft in unserer jetzigen Wohnung beauftragt.
    Aber gut, ein vorher noch so gut geplanter Plan kann immer in die Hose gehen.
    Ich glaub ich den Kreuzschlitzschraubendreher genommen, und ihn dem alten Fatke in den Ar… geschoben, Wahnsinn wie manche drauf sind. Sowas müsste man gleich entlassen, gibt genug Arbeitslose die sich über Jobs freuen.

    Jetzt habt ihr ja geschafft. Man hört os oft, dass das Gefühl, welches man hat, wenn man endlich in seinen eignen 4 Wänden ist, allen Stress und Ärger vorher wieder wett macht. Ich hoffe und wünsche euch, dass es bei euch auch so ist.

    Bis bald
    Henric

  2. Sandra sagt:

    Hallo John,

    ach herrlich es gibt aber auch immer so tolle Menschen die einfach den falschen Job haben.
    Wir malern selber, somit hab ich hoffnung das es alles rechzeitig gemacht wird.
    Das Gefühl endlich im Haus zu sein ist bestimmt unbeschreiblich.

    Ganz liebe Grüße

  3. Kolisch sagt:

    Liebe Susi, lieber John,
    auch ich möchte es nicht versäumen, Euch Beiden ganz herzlich zum Einzug in Euer „Traumhaus“zu gratulieren. Alleine der Name „Villa Lugana“ lässt mich dahinschmelzen. Wie ihr ja wisst, Reise ich seit Jahrzehnten nach Italien und war sofort von Eurem Anwesen begeistert. Für mich, als Liebhaber der Architektur von K. F. Schinkel, ist Eure Villa in meinen Augen klar strukturiert und ohne viel Schnörkel von außen zu betrachten. Fast schon eine Fortführung des Schinkelschen Pavillon in Charlottenburg. Habt ihr Beide super gemacht!
    Nun erstmal langsam ankommen und die neue Umgebung genießen. Auch wenn das eine oder andere, augenscheinlich noch nicht fertig ist, behoben werden müsste.
    Passend zu dem Namen Eurer Villa, wollte ich euch eine Flasche „Cà dei Frati I Frati Lugana DOC 2016“ zukommen lassen. Bitte Eure neue Anschrift aus Sicherheitsgründen – damit nicht weitere Leute vor Eurem Haus stehen und Ihr die Flasche mit denen teilen müsst – einmal an meinen E-Mail-Account weitergeben.
    Seit Beide ganz lieb gegrüßt, von einem, der bereits vor sieben Jahren den Schritt nach Brandenburg gewagt hat und in den Spreewald ausgewandert ist !

    Euer
    Peter

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert