Helma war eines der ersten Unternehmen, die wir auf dem Radar hatten, so wirkten sowohl der Internetaufritt, als auch der Katalog ansprechend. Häuser und Grundrisse trafen unseren Geschmack.
Kontaktaufnahme mit dem Helma Vertrieb
Direkt nach Anforderung des Kataloges erhielten wir eine automatisierte E-Mail von dem gebietsmäßig für uns zuständigen Vertriebsmitarbeiter, Herrn B.
Wir antworteten auf die Nachricht und baten um einen Termin, um über Helma und ein Angebot für ein Haus zu sprechen. Wir erhielten einen Termin am darauffolgenden Samstag im Musterhaus Teltow.
Der Termin
Wir erschienen pünktlich im Musterhaus, Herr B. hatte allerdings noch Kundschaft, so dass wir die Zeit nutzten, um uns im Haus umzusehen. In unseren Augen ein gewöhnungsbedürftiges Obergeschoss, aber was soll’s, wir müssen es ja nicht genauso machen.
Als Herr B. dann endlich Zeit für uns hatte kam er direkt zur Sache:
„Haben Sie schon ein Grundstück?“
Wir verneinten wahrheitsgemäß.
„Wo wollen Sie denn bauen?“.
Wir sagten Teltow, denn damals hofften wir noch auf ein Grundstück in Teltow, bevor wir feststellen mussten, dass ein Grundstück in Teltow, ähnlich wie in Stahnsdorf oder gar Kleinmachnow kaum zu bekommen oder unerschwinglich für uns ist. Genau dies teilte uns auch Herr B. mit.
Er nannte uns zwei Adressen, eine in Mahlow und eine in Königs Wusterhausen, wo über Helma noch Grundstücke zu bekommen wären. Zuerst sollten wir uns aber mit einem Finanzierungsberater zusammensetzen, um herauszufinden welchen Budgetrahmen wir denn überhaupt hätten. Einen Moment später hatten wir eine Visitenkarte eines, ebenfalls zur Helma Gruppe gehörenden Finanzierungsberaters in der Hand und nach nichtmal 10 Minuten Gesprächszeit war der Termin zu Ende, da Herr B. noch schnell mit seinem Panamera zu einem weiteren Termin musste.
Komisch, hatten wir doch gedacht, dass er einen Termin mit uns hätte.
Die Grundstücke
Wir klapperten noch die genannten Adressen ab, stellten erneut fest, dass wir uns mit Mahlow nicht anfreunden können würden. Das Areal in Königs Wusterhausen wäre schon eher unser Fall gewesen, doch die einen Steinwurf entfernte Bundesstraße war so gar nicht unser Ding.
Haus mit Grundstück = Bauträgerschaft
Kurze Zeit später lernten wir dann auch, dass Helma in der Regel als Bauträger fungiert, also Haus mit Grundstück verkauft. Was sich einerseits praktisch anhört, hat aber einen gehörigen Haken. Kauft man Haus und Grundstück zusammen, so wird die Grunderwerbsteuer für den gesamten Kaufpreis fällig. Das kann einen ordentlichen Batzen mehr kosten.
Auch aus diesem Grund meldeten wir uns nicht mehr bei Herrn B.
Er sich allerdings auch nicht bei uns. Die Geschäfte bei Helma laufen also auch ohne uns gut.